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Uli's Geschichten

Uli’s Geschichten Teil 3

10.04.2012 – 20:47 – Zeitzone South Australia – Robe Campingplatz

Wir sind ja, wie ihr bereits schon wisst, seit Sonntag mit unserem Camper unterwegs und es ist eine richtig tolle Tour. Die Serpentinen am Meer waren jetzt nicht meine Freunde, aber ansonsten macht die Fahrt in unserem kleinen süßen Vehikel richtig Spaß.

Zwischendurch sind wir, wie ihr auch bereits gelesen habt, an einem Wildlife Park vorbei gekommen. Und da ist es endlich passiert!! Ich konnte ein Känguru anfassen. Die sind so plüschig, aber nur das eine ließ sich anfassen und das konnte man so richtig knuddeln! Die haben so ein richtig weiches Mäulchen mit dem sie dir ganz behutsam aus der Hand fressen. Ich hätte es einpacken können, aber das sprengt leider die 20kg Gepäck pro Person. 😉

Und dann war ja noch dieses Wallaby, vor dem sich Micha herzzerreißend erschreckt hat. Das saß auf unserem Weg auf einmal einfach so da. Aber hinzugehen, habe ich mich auch nicht getraut!

Jetzt sitzen wir in unserem Camper mit einem (jetzt nicht mehr, weil es zu dunkel ist) atemberaubenden Blick aufs Meer und lassen den Abend ausklingen.

Was ich aber noch hinzufügen muss, wie unterschiedlich die australischen Camper sind. Die einen kommen auf dich zu und quatschen dich in Grund und Boden. Wollen wissen wo du herkommst, was du beruflich machst, wie lange du bleibst und wohin du fährst, wie heut morgen beispielsweise und woanders sagt keiner einen Ton außer “Hello” oder “Good Morning” zu dir.

Positiv auch anzumerken, ist auch wie sauber die Campingplätze, insbesondere deren sanitären Einrichtungen sind. Dort riecht es immer so toll! Echt kein Witz!

Auch die öffentlichen Toiletten kann man hier benutzen, ohne wie in Deutschland erst mal beim Hereinkommen einen Brechreiz zu bekommen. Echt super, da muss man Australien ein riesen Lob aussprechen!

An was ich mich aber nie gewöhnen werde, ist, dass es hier, ebenso wie in New York oder London keine bis kaum Klobürsten gibt. Da sollte der Akt der Handlung wohl überlegt sein! 🙂
Und da wären wir ja wieder mal bei Uli’s Lieblingsthema!! 😉

Uli's Geschichten

Uli’s Geschichten Teil 2

05.04.2012 – 10:54 – Zeitzone Sydney – Gouburn St. beim Frühstück

Unsere schöne Zeit in Sydney geht morgen leider schon zu Ende! Unsere Erlebnisse könntet ihr ja auch schon wunderschön verfolgen. Morgen früh geht es weiter nach Melbourne.

Am lustigsten fand ich die Tour mit Gregg. Ich muss ja mal sagen, dass man sich hier tierisch konzentrieren muss, um das Englisch zu verstehen. Das kann man wahrscheinlich damit vergleichen wenn jemand Englischsprachiges unser Deutsch zu Hause versucht zu verstehen, der Dialekt macht es! 😉 Und da es mir -ihr denkt euch bestimmt “wie immer”- leider an diesem Tag magentechnisch gar nicht gut ging, war die Konzentration ganz weg.

Aber seine Witze gingen noch. 🙂
Die Australier machen gern über Neuseeland Witze. Z.B. Australien hat keine Wolken, die kommen alle von Neuseeland. In Neuseeland gibt es mehr Schafe als Menschen (und die sind alle nur Männer – laut Gregg). In Australien sagt man zueinander “I Love you” und in Neuseeland? “Määäh!!”

Gregg meinte jedes Land hat sein eigenes Neuseeland. Und da hat er auch recht!
Unsere Truppe bestand aus den verschiedensten Nationen. Australien, Schweden, Kenia, andere Deutsche, Irland und Polen.

Wusstet ihr, dass wir Deutsche für Polen Neuseeland sind? Fies!!!
Die anderen 3 deutschen Mädels beantworteten diese Frage nach unserem Neuseeland mit Holland. Ich hätte gern Westdeutschland gesagt, aber das hätten die Mädels nicht lustig gefunden, denn die kamen, wie sollte es auch anders sein, aus Bayern! Genauer aus Regensburg.

@Kathrin Rendel: Nimms nicht persönlich! Du bist ja eh eine Fränkin. 🙂

Unsere gestrige Wandertour in den Blue Mountains war sehr interessant, aber auch grenzwertig. Schmale, steinige Wege an metertiefen (teilweise nicht gesicherten) Abgründen.
Micha sagte immer nur: “Guck mal Mein Häschen, ist das nicht schön!” Es war wirklich wunderschön, aber mir wurde bei dem Blick nach unten immer sehr anders!

@Löffi: Das wäre was für dich gewesen, entweder hättest du danach keine Höhenangst mehr oder noch viel mehr….. 😉

Und dann war ich gut und gerne damit beschäftigt Klein-Micha zu ermahnen die Füße zu heben. Er wäre nicht an einem Abgrund abgestürzt, sondern über einen Stein gestolpert und dann runter geplumpst. Aber wir sind im Hotel wieder heil angekommen. Und diese wunderschöne Aussicht war diese Erfahrung absolut wert.

Uli's Geschichten

Uli’s Geschichten – Teil 1

Hier schreibt ab sofort Uli in der Kategorie “Uli’s Geschichten” ihre eigenen kleinen Anekdoten auf. Da diese in Ihrem roten Buch stehen und per Hand notiert sind erscheinen diese etwas verspätet.

29.03.2012 – 12:15 – Frankfurter Flughafen
Wir warten gespannt auf unseren Flieger. Die Wohlfühlklamotten haben wir schon an, damit auch nichts kneipt und zwickt bei fast 11h Flug. Bis jetzt hat alles problemlos geklappt, der Löffi war pünktlich, der ICE auch und streiken tun sie zum Glück heute auch nicht! 13:55 startet der Flieger.

01.04.2012 – 09:51 Zeitzone Hong Kong – Main St Café Hong Kong
Nach fast 11h Flug sind wir endlich in Hong Kong angekommen. Eine echt nervige Reisegruppe hat uns im Flugzeug begleitet. Noch ein Grund mehr allein zu reisen. Diese notorischen Spaßmacher können echt nerven. Da war man immer froh, wenn die Anschnallzeichen angingen, damit die sich endlich mal wieder auf ihren Arsch setzen. In Hong Kong erlitt ich erstmal einen kleinen Jetlag. Hundemüde bin ich erstmal 2h um 9Uhr ins Bett gefallen. Danach hat mich Micha quer durch die Stadt gejagt. Man schwitzt hier wie ein Schwein. Die hohe Luftfeuchte macht einem echt schwer zu schaffen. Nach weiteren 2 Stunden Schlaf ging es dann auf den Temple-Markt, der jeden Tag von 19-23 Uhr öffnet. Danach sind wir erst einmal eine Kleinigkeit essen gegangen. Da saßen zwei Einheimische neben uns. Man glaubt nicht, was die verdrücken können. Wir waren nach einer Portion für 2 satt. Die beiden hatten bis wir gegangen sind geschlagene 5 Portionen verdrückt.

Echt verrückt – was mir hier eigenartigerweise schmeckt, ist das Bier. Drei Bier später und einem weiteren Dai Pai Dong im Petto sind wir dann um 23 Uhr ins Bett gefallen.

Heute geht es mir um einiges besser, mal von der roten Schnute und dem Ausschlag an den Beinen ( keine Ahnung wo der herkommt ) abgesehen. Wir frühstücken gerade für nur 7 Euro für 2 Personen, einen leckeren Räucherlachs- und einen Schinken-Käse-Bagel. Dazu Café Latte. Danach machen wir uns auf zum Victoria Peak und zur längsten Rolltreppe der Welt! Und auch wenn man Englisch kann, sollte man einen Übersetzer mit haben, ansonsten isst man schnell mal Darm von der Gans.
Eines muss ich noch hinzufügen, gebt in Hong Kong immer Acht auf kleine fiese Inder 🙂 , die schwatzen Dir sonst alles auf und sind auch sehr lästig.

P.S. Nutzt immer den ersten Briefkasten den ihr findet sonst läuft ihr Euch den Wolf nach dem Nächsten.