USA

Im Yosemite wollten wir zwei Wanderungen machen – einmal zum oder um den Mirror Lake. Und als zweites die Yosemite Falls besichtigen.

Da das Memorial Day Weekend startet sind wir bereits früh von Wawona ins Valley gefahren und haben direkt auf dem Parkplatz im Camper gefrühstückt. Auf dem Weg zum Mirror Lake haben wir nicht den asphaltiertem Weg genommen sondern sind auf dem Waldweg langgewandert. Die Aussicht war atemberaubend. Nach einer unbestimmten Strecke sind wir für eine Pause an den Zufluss gegangen und haben im Gras gesessen und eine Pause gemacht. Da wir uns mittlerweile alle unsicher waren an welcher Stelle wir uns befanden sind wir entlang des Ufers weiter gelaufen. Nachdem uns aber andere Wanderer unsicher zurückkamen haben wir auch gedreht und wollten auf der anderen Uferseite zurück. Der kürzeste Weg war durch den Fluss – also sind alle mehr oder weniger freiwillig durch den Fluss gewatet – manche auch mehrfach. Das Wasser war eisig kalt. Der Crazy Guy der Gruppe musste ja vorher den Weg raussuchen.

Anschließend sind wir zu den Yosemite Falls gewandert. Auf dem Weg dorthin wollte Nancy unbedingt nochmal den Merced River nur auf einem Baumstamm ohne Sicherung überqueren.

An den Yosemite Falls sind wir den Mini Trail gelaufen. Es war sehr schön – aber auch sehr viele Touristen.

Am nächsten Tag stand eine längere Fahrt an, um vom Zion zum Yosemite NP zu kommen. Wir sind zeitig raus und sind praktisch den ganzen Tag nur gefahren. An Vegas vorbei haben wir kurz überlegt ob wir nochmal anhalten und dort bleiben – sind aber dann doch weiter zum Yosemite. Wie sich später rausstellte eine sehr gute Entscheidung. Unser Plan ist nun Vegas nochmal in einem anderen Urlaub unsicher zu machen.

Auf dem Weg dorthin sind wir auch durch das Death Valley gefahren. Es war aber am Tag sogar bewölkt und somit gar nicht heiß. Sozusagen das einzige Highlight des Tages.

Unser reservierte Campground war am June Lake – einem Skiort. Oben auf den Gipfeln konnten wir noch Schnee sehen.

Am Abend angekommen haben wir erstmal mit dem Camp Host die letzten Fragen zum Angriff gegen Bären geklärt und sind bei Regen 🙁 eingeschlafen.

Da es auch laut Wetterbericht am nächsten Morgen weiter regnen sollte und die Tioga Road gesperrt war, schienen unsere Reisepläne komplett zerstört. Wenn diese Straße gesperrt ist kommt man praktisch nicht mehr einfach zum Yosemite und muss mehrere Stunden Umweg in Kauf nehmen.
Also schliefen wir am nächsten Morgen aus, haben früh wieder Regen gehabt und sind nach dem Frühstück ohne weiteren Plan erstmal weiter zum Monolake gefahren. Dort angekommen haben wir bei Sonnenschein uns dort die Ausstellung angesehen und konnten ab 12 Uhr erkennen dass die Tioga Road wieder offen ist – Yeah!

Also sind wir wie geplant über den Tioga Pass in den Yosemite reingefahren.
Nancy hat den Camper über den Berg gequält und wir konnten die wunderschöne Aussicht genießen.

Unten im Tal war es dann wieder wärmer und wir haben eine Rundfahrt durchs Valley gemacht.

Unser Campground lag in Wawona – etwas außerhalb. Die Fahrt dorthin geht 22 Meilen eine kurvenreiche Strecke entlang – herrlich.