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Hallo hier ist de Nanc

Unser Tag in Monterey startete heute am Lovers Point. Von hier aus hatten wir eine wunderbare Aussicht auf den Pazifik. Zu diesem Zeitpunkt dachten wir nicht, dass es noch schönere Orte an diesem Tag geben wird. Am Lovers Point konnten wir endlich unsere Kletterkünste unter Beweis stellen 🙂 außerdem haben wir Freundschaften mit vielen Eichhörnchen geschlossen, einer hat Stefan sogar in die Hand gebissen, weil er doch nur so getan hat, als hätte er eine Nuss in der Hand.

Wir haben dann den 17 Mile Drive in Monterey abgefahren, bei dem viele Lookouts waren, wo wir tolle Aussichten auf das Meer, Seelöwen und Pelikane hatten.

Am Ende des Drives sind wir in Carmel gewesen. Es ist eine sehr luxeriöse Stadt mit vielen abgehobenen Menschen. Trotzdem haben wir ein nettes Café gefunden indem wir uns wohl gefühlt haben. Auf einem Golfplatz mit lauter Snobs wollte Micha unbedingt den Sand auf dem Platz anfassen (der ist nämlich anders als gewohnt), er wurde aber durch ein laues SIR davon abgehalten (man man man die Touris).

Von Carmel ging es weiter auf den Highway #1 bei dem ich das Steuer in die Hand nahm. Es war ein Traum. Wir haben an so vielen Lookouts angehalten, weil die Aussicht nach jeder großen Kurve immer wieder atemberaubend war. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich an einem Abhang stehe, an dem es mehr als 100m in die Tiefe geht, aber was macht man nicht alles für einen tollem Ausblick. Ich weiß nicht ob die Bilder das widerspiegeln, was wir mit eigenen Augen gesehen haben. Vor allem auch das Gefühl diese Straße entlang zu fahren, ist nicht in Worte zu fassen.

Laut Reiseführer soll der Pfeiffer Beach einen Besuch wert sein, leider war dieser nicht ausgeschildert, also hieß es nachfragen. Die Fahrt zum Pfeiffer Beach auf einer für mich einspurigen nicht befestigten Straße mit teilweisem Gegenverkehr, welcher regelmäßige Schweißausbrüche in mir hervorrief, war die Strapazen Wert. Ich war in meinem ganzem Leben noch nie an so einem schönen Ort. Der Strand war kaum besucht (klar, wusste auch keiner wo er sich befindet), die gigantischen Felsen im Wasser waren unglaublich. Wir haben dort eine ganze Zeit verbracht, weil es so schön war. Ich konnte sogar Micha dazu bringen mit mir Yoga (Sonnengruß) zu machen.

Nach langem Aufenthalt am Pfeiffer Beach, haben wir uns nach San Simeon aufgemacht, u. Nach einem Motel zu suchen. Laut Reiseführer und Beschilderung sollte ein Elephant Seal Lookout auf uns zu kommen. Wir dachten “vielleicht haben wir Glück uns ein paar”. Aber es waren mehrere 1000 die uns zu Füßen lagen. Unglaublich!!!

In San Simeon haben wir unser Nachtlager bezogen und sind nach dem essen und zwei drei Bier/Wein glücklich eingeschlafen.

Unsere Frage ist heute, ob dieser Tag noch irgendwie zu topen ist.

Beste Grüße aus der Ferne von der Gang!